Unternehmer
aus dem Landkreis wollen im Landtagswahlkampf ihre Themen auf die Agenda setzen
Linkenheim-Hochstetten. Die Unternehmer der
Mittelstandsunion Karlsruhe-Land (MIT) wollen im Vorfeld der nächsten
Landtagswahl Themen auf die Agenda setzen, die vor allem den Mittelstand,
Handwerk und Gewerbetreibende umtreiben. Die MIT will dazu in jedem der drei
Landtagswahlkreis eigene Veranstaltungen organisieren, die mit hochkarätigen
Referenten einen Dialog zwischen Wirtschaft und Politik ermöglichen. Das haben
die Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung in Linkenheim-Hochstetten
beschlossen.
Im Mittelpunkt der
vom stellvertretenden Kreisvorsitzenden Jürgen Scheurer geleiteten
Mitgliederversammlung stand jedoch die Neuwahl des Kreisvorstandes der
Mittelstandsunion. In Abwesenheit wurde die erkrankte Architektin Nicole LaCroix aus Stutensee gewählt. Ihre bisherigen
Stellvertreter, der Landtagsabgeordnete Joachim Kößler aus Gondelsheim und der Waghäuseler Kommunikationsberater Jürgen Scheurer, wurden in ihren
Ämtern bestätigt. Neu in die Riege der stellvertretenden Vorsitzenden wurde die
Bürgermeisterin der Großen Kreisstadt Stutensee, Sylvia Tröger gewählt. Schatzmeister der Mittelstandsunion bleibt
Schreinermeister Emil Seith aus
Stutensee. Komplettiert wird der Vorstand durch zwei Beisitzer, den
Bauingenieur Ernst Schuhmacher und den Friseurmeister Jörg Knebel. Beide sind Kommunalpolitiker
aus Waghäusel.
In seinem Bericht über die zurückliegende Amtszeit des Vorstands hatte Jürgen Scheurer auf die Veranstaltungen der MIT zurückgeblickt. Dazu gehörten Veranstaltungen mit Unternehmern im Bundestagswahlkampf sowie Unternehmerdialoge mit den Bundestagsabgeordneten Axel Fischer und Olav Gutting sowie dem Landtagsabgeordneten Ulli Hockenberger.
Über aktuelle
Themen der Landespolitik und vor allem über aktuelle Beschlüsse des Landtags
und der Landesregierung zur aktuellen Corona-Krise berichtet der
Landtagsabgeordnete und stellvertretende Kreisvorsitzende Joachim Kößler. Im
Nachgang informiert der Landtagsabgeordnete über das Soforthilfeprogramm des
Landes. Ziel dieses Programms sei es, den mittelständischen Unternehmen, dem
Handwerk und den Selbständigen unbürokratisch und rasch zu helfen. Hierbei geht
es um direkte Hilfen, nicht um Kredite.
In der Aussprache
zu den Berichten regten die Mitglieder an, die Themen des Mittelstandes im
Vorfeld der Landtagswahl offensiv mit hochkarätigen Veranstaltungen auf die
Agenda zu setzen. Dies wurde einstimmig beschlossen.