Themen der Unternehmen sollen auf die politische Agenda

Mittelstandsunion Karlsruhe-Land setzt auf den Dialog mit der Wirtschaft

Waghäusel. Die Unternehmer der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Karlsruhe-Land (MIT) wollen Themen auf die politische Agenda setzen, die vor allem den Mittelstand, Handwerk und Gewerbetreibende umtreiben. Das haben die Mitglieder der MIT bei ihrem Kreismittelstandstag in Waghäusel deutlich gemacht. Im Mittelpunkt der von der Kreisvorsitzenden Nicole LaCroix geleiteten Mitgliederversammlung stand die Neuwahl des Kreisvorstandes der Mittelstands- und Wirtschaftsunion.

Die Architektin Nicole LaCroix wurde erneut zu Vorsitzenden gewählt. Ihre bisherigen Stellvertreter, der Landtagsabgeordnete Joachim Kößler aus Gondelsheim und der Waghäuseler Kommunikationsberater Jürgen Scheurer, wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu in die Riege der stellvertretenden Vorsitzenden wurde der Bundestagsabgeordnete Nicolas Zippelius gewählt. Neuer Schatzmeister und Nachfolger des langjährigen Finanzverantwortlichen Emil Seith ist nun Jörg Marshall aus Waghäusel. Als Beisitzer ergänzen Ingrid Merkel aus Weingarten, Dominik B. Sara aus Ettlingen, Daniel Molk aus Bad Schönborn sowie die drei Waghäuseler Jörg Knebel, Ernst Schuhmacher und Benjamin Hauck den Vorstand.

In ihrem Bericht über die zurückliegende Amtszeit des Vorstands hatte Nicole LaCroix auf die Veranstaltungen der MIT zurückgeblickt. Dazu gehörten digitale Meetings ebenso wie Veranstaltungen mit Unternehmern sowie Unternehmerdialo-ge. In der Aussprache zu den Berichten regten die Mitglieder an, die Themen des Mittelstandes noch offensiver mit hochkarätigen Veranstaltungen auf die Agenda zu setzen. „Wir werden dafür sorgen, dass bei den politischen Debatten die Themen des Mittelstandes mit der angemessenen Priorität diskutiert werden“, erklärte Nicole LaCroix.

Über aktuelle Themen der Landespolitik und vor allem über aktuelle Debatten berichtet der ehemalige Landtagsabgeordnete und stellvertretende Kreisvorsitzende Joachim Kößler. Er machte deutlich, dass die Rückkehr der CDU zur stärksten politischen Kraft in Baden-Württemberg nur über die Wirtschaftskompetenz und die Themen der bürgerlichen Mitte gelingen kann.